Leichte Sprache

Hallo, mein Name ist Kunstbau.

Das Lenbachhaus hat einen Ausstellungs-Raum.
Der Ausstellungs-Raum heißt Kunstbau.
Er liegt gegenüber vom Lenbachhaus,
im Zwischen-Geschoss vom U-Bahnhof Königsplatz.

Das Lenbachhaus und der Kunstbau sind direkt am Königsplatz.

Hier im Kunstbau gibt es ein Projekt.
Das Projekt heißt:
Hallo, mein Name ist Kunstbau.

Worum geht es bei dem Projekt?
In dem Projekt möchten wir herausfinden:

  • Wie können wir im Museum voneinander lernen?
  • Alle Menschen sollen sich im Museum wohl fühlen. Wie muss das Museum sein?
  • Warum gehen manche Menschen ins Museum und andere nicht?

Das Projekt im Kunstbau dauert 6 Wochen.
Danach geht es in anderen Räumen vom Lenbachhaus weiter.

Was machen wir?
Wir suchen gemeinsam nach neuen Ideen für das Museum.
Wir reden über unsere Ideen, forschen und probieren neue Sachen aus.
Zum Beispiel bauen wir etwas oder tanzen.

Das Ziel
Nach dem Projekt wollen wir:
Die Räume vom Museum verändern.
Dazu brauchen wir eure Ideen.
Denn alle Menschen sollen sich im Museum wohl fühlen.

Wer kann mitmachen?
Ihr könnt mitmachen, wenn ihr Lust auf Neues habt.
Ihr könnt auch Freund*innen mitbringen.
Es sind Künstler*innen, Museums-Führer*innen,
Vereine und andere Einrichtungen dabei.

Das Programm gibt es in unserem Veranstaltungs-Kalender.
Der Link öffnet eine neue Internet-Seite.
Du verlässt dann den Leichte-Sprache-Bereich.

Du findest Informationen für deinen Besuch im Kunstbau,
wenn du auf diesen Link klickst: Informationen zum Besuch

Das Projekt im Kunstbau hat viele Räume.
Hier sind die Räume:

Bibliothek

In den Räumen von der Bibliothek kann man Bücher lesen.
Aber man kann keine Bücher ausleihen.

Menschen schreiben Bücher über Räume.
Sie denken über Räume nach.
Zum Beispiel darüber:
Wie baue ich einen Raum um?
Oder wie verbinde ich Räume miteinander?

In Räumen kann man sich treffen.
In manchen Räumen fühlt man sich wohl.
In anderen Räumen nicht.
Warum ist das so?

In der Bibliothek gibt es Bücher über:

  • Räume.
  • Das Zusammenleben von Menschen.
  • Städte.
  • Museen und Kunst.
  • Geschichten und Gedichte.
  • Arbeit von Wissenschaftler*innen.

Freifläche

Das Lenbachhaus hat im Kunstbau eine Freifläche.
Eine Freifläche ist eine große freie Fläche.
Auf der Freifläche kann man
zum Beispiel um die Wette rennen oder Spiele spielen.
Man kann auch neue Sachen ausprobieren.

Es gibt regelmäßig:

  • Tanz-Angebote.
  • Spiel-Angebote.
  • Workshops zu verschiedenen Themen.

Alle können mitmachen.

Mehr Informationen gibt es in unserem Veranstaltungs-Kalender.

Forschungsstation

Wir machen ein Projekt. Das heißt:
Hallo, mein Name ist Kunstbau.
Für das Projekt haben Florian Gass und Mirja Reuter
eine Forschungsstation gebaut.
Alle Menschen können hier mitmachen.
Dinge ausprobieren und Neues lernen.

Florian Gass und Mirja Reuter
Florian Gass und Mirja Reuter sind Künstler*innen.
Sie bringen anderen etwas über Kunst bei.

Seit dem Jahr 2010 machen sie Projekte an verschiedenen Orten,
zum Beispiel an Schulen und Museen.
Sie arbeiten an Projekten mit anderen,
vor allem mit Kindern und Jugendlichen.

Das ist wichtig für Florian Gass und Mirja Reuter:
Menschen tun selbst etwas.
Sie denken nach und stellen Fragen.
Sie lernen etwas Neues.
Deshalb gehören für die beiden Künstler*innen
Kunst und Lernen zusammen.
Menschen machen etwas zusammen und lernen dabei.

Seit dem Jahr 2014 machen Florian Gass und Mirja Reuter
auch Kunst-Projekte für das Lenbachhaus.

Die Forschungs-Station
Florian Gass und Mirja Reuter haben für das Projekt
Hallo, mein Name ist Kunstbau eine Forschungs-Station aufgebaut.
Zur Forschungs-Station gehören 4 Bereiche:

Das Archiv
In einem Archiv werden Informationen gesammelt und aufbewahrt.
Im Archiv von Florian Gass und Mirja Reuter gibt es:

  • Informationen zu Kunst-Werken vom Lenbachhaus.
  • Dinge, die Kinder gemacht haben.
    Dazu gehören Videos, Hör-Stücke und große Kartei-Karten.
    Alle haben mit den Kunst-Werken im Lenbachhaus zu tun.
    Die Kinder haben diese Dinge in Workshops
    von Florian Gass und Mirja Reuter gemacht.
  • einen Arbeits-Raum für Besucher*innen.
    Sie können zum Beispiel Kunst-Werke erforschen, Filme sehen
    oder mit Puppen Theater spielen.
    Die Besucher*innen können ihre Werke
    für das Archiv da lassen.

Ein Audio-Guide
Ein Audio-Guide ist ein Hör-Buch.
Bei dem Projekt Kunst-Hörspiel und Hörspiel-Kunst
haben Kinder und Jugendliche ein Hör-Buch gemacht.
Florian Gass, Mirja Reuter und die Kinderbuch-Schreiberin
Susanna Partsch haben den Kindern dabei geholfen.
Im Hör-Buch geht es um Kunst-Werke und
wie sie entstanden sind.
Darüber gibt es 26 Geschichten zum Hören.

Das Theater
Besucher*innen können eigene Geschichten erzählen.
Sie benutzen die Puppen und Hinter-Gründe von der Bühne.
Die Bühne sieht aus wie eine große Theater-Bühne.
Florian Gass und Mirja Reuter bauen sie jeden Sommer
im Garten vom Lenbachhaus auf.
Auf der großen Bühne erzählen Schul-Kinder und
Kinder in den Ferien jeden Tag neue Geschichten.
Sie erzählen Geschichten über Kunst-Werke vom Lenbachhaus.
Sie machen aus vielen Geschichten eine große.
Die Kinder spielen die Geschichte dann auf der Bühne.

Die Schatten-Wand
Bei einer Schatten-Wand arbeitet man mit Licht und den Schatten.
Die Schatten von den Dingen sieht man an der Wand.
Die Schatten

  • können groß oder klein sein.
  • können Angst machen oder lustig sein.
  • können sich verwandeln und verschwinden.

Schatten erzählen Geschichten.
Man kann auch selbst eine Schatten-Figur sein.
Alle können mitmachen und
eine eigene Schatten-Geschichte erzählen.

KOLLABS III Satellit
Die Musik-Baustelle im Kunstbau

Was ist KOLLABS?
KOLLABS ist eine Ausstellung über neue Musik.
Auch Musiker*innen und Künstler*innen arbeiten zusammen.
Sie probieren eine neue Art von Musik aus.
Alle Menschen können bei der Musik mitmachen.

Wie funktioniert KOLLABS?
Im Kunstbau arbeiten Musiker*innen und Künstler*innen
mit Musik-Stücken und Ideen über Musik.
Zuschauer*innen können sehen, wie Musik gemacht wird.
Sie können auch mitmachen.
So entstehen neue Musik-Stücke und neue Ausstellungen.

Wie verändert KOLLABS das Museum?
Die Künstlerin Andrea Lesjak hat sich im Münchner Stadt-Museum
eine Ausstellung ausgedacht.
Sie heißt: KOLLABS II Splitter.
Die Ausstellung hat sich oft verändert.
Zum Beispiel haben die Künstler*innen bei der Ausstellung Möbel zersägt.
Und die Möbel wieder neu zusammengebaut.
In die Wände haben sie Löcher gemacht.
Alle haben bei der Ausstellung neue Dinge ausprobiert.
So wurde das Museum neu und anders.

Was ist das Ziel von KOLLABS?
Das Museum will sich verändern.
Es soll eine neue Art von Ausstellungen geben.
Und es geht um wichtige Themen in unserer Gesellschaft.

Mehr Infos zur Musik-Baustelle und zum Programm findest du hier: KOLLABS.

Raum-Fragen
Bei Raum-Fragen geht es darum:
Wir machen Workshops.
Wir probieren etwas aus.
Und wir machen etwas zusammen.

Zum Beispiel machen wir zusammen Kunst,
bauen Sachen und probieren viel aus.
Auch was man auf Plätzen in der Stadt alles machen kann.
Und wir machen Projekte für alle.

Es gibt Aktionen an verschiedenen Orten.
An manchen Orten ist viel los.
Wir bauen auch für kurze Zeit etwas auf.
Zum Beispiel eine Werkstatt,
in der man mitarbeiten kann.
Bei den Aktionen treffen sich Kinder,
Jugendliche und Erwachsene.

Workshops im Kunstbau
Es gibt Workshops im Kunstbau.
Wir wollen gemeinsam etwas tun.
Alle dürfen ihre Ideen sagen und mitmachen.

Vormittags-Programm: Schule im Kunstbau
Am Vormittag haben wir ein besonderes Programm:
Schüler*innen von der Mittelschule probieren Sachen im Kunstbau aus.
Künstler*innen erzählen von ihren Ideen.
Und davon, wie sie Kunst machen.
Sie zeigen, wie sie arbeiten.
Im Kunstbau probieren wir verschiedene Ideen aus.

Nachmittags-Programm: Offen für alle!
Am Nachmittag können alle mitmachen.
Und Neues ausprobieren.
Zum Beispiel beim Nähen, Formen oder Bauen.
Wir haben genug Sägen und Nägel dabei.
Du musst dich nicht anmelden.
Und es können alle Menschen mitmachen.
Egal, wie alt sie sind.

Regeln für den Raum

Das ist wichtig bei einem Besuch

  • Alle Menschen sollen sich wohl und sicher fühlen.
  • Manchmal gibt es Workshops und Veranstaltungen zur gleichen Zeit.
    Bitte achte darauf:
    Störe die Workshops und Veranstaltungen nicht.
  • Das ist verboten:
    Anderen Menschen weh tun,
    zum Beispiel einen Menschen schlagen.
    Schlecht über andere Menschen reden.
    Andere Menschen beleidigen.
  • Fühlst Du Dich nicht gut?
    Hast Du Angst?
    Zum Beispiel vor einem Menschen hier im Raum?
    Oder lässt Dich jemand nicht in Ruhe?
    Spricht Dich jemand an?
    Und Du möchtest mit dem Menschen nicht sprechen?
    Dann bitte jemanden vom Lenbachhaus-Team um Hilfe.
  • Das Team hat runde Magneten auf dem Pullover oder Hemd.
    So kannst Du das Lenbachhaus-Team gut erkennen.
  • Deine Grenzen sind wichtig.
    Und auch die Grenzen von anderen Menschen.
    Achte darauf:
    Was Du brauchst und was Du Dir wünschst.
    Und auch, was andere Menschen brauchen und sich wünschen.
    Wenn Du nicht sicher bist,
    dann frage nach.
  • Bitte gehe mit allen Dingen hier gut um.
    Manchmal geht etwas kaputt.
    Dann sag dem Team Bescheid.
  • Wasser, Tee und Kaffee an der Bar sind umsonst.
    Du kannst Dir auch etwas mitbringen.
    Zum Beispiel etwas zum Essen und Trinken.
    Aber Alkohol darfst Du nicht mitbringen.
  • Es gibt einen Ruhe-Bereich im hinteren Teil vom Raum.
    Da kannst Du eine Pause machen.
  • Bitte tue den Müll in die Müll-Eimer.
  • Du kannst gerne Fotos machen.
    Möchtest Du jemanden fotografieren?
    Dann musst Du den Menschen vorher fragen.