Raumfragen steht für: Ausprobieren statt zu wissen. Handeln statt zu planen. Im Spannungsfeld zwischen bildender Kunst, Architektur und kollektiver Praxis erforschen wir die Potenziale des öffentlichen Raums und entwickeln partizipative Projekte. Durch Aktionen und Interventionen werden Orte lebendig, temporäre Architekturen zum Dreh- und Angelpunkt für vielfältige Formen sozialer Zusammenkunft.
Unsere Workshops im Kunstbau laden dazu ein, den Raum aktiv mitzugestalten. Im Vordergrund steht das Tun: Kultur als lebendiger, verhandelbarer Prozess.
Im Schulklassenprogramm am Vormittag wird Raum erforscht: gemeinsames Arbeiten im und mit dem Kunstbau, zusammen mit den Schüler*innen der Mittelschule am Gerhart-Hauptmann-Ring. Eingeladene Künstler*innen bringen ihre Perspektiven und Praktiken mit ein. So wird der Kunstbau zum Resonanzraum für unterschiedliche Stimmen und Erfahrungen.
Im Nachmittagsprogramm geht es schnell zur Sache: unkompliziert und offen für alle. Es wird genäht, gebaut, geformt – ohne Anmeldung, ohne Altersbeschränkung. Hier zählt das Ausprobieren, das gemeinsame Machen, das Wirklichwerden eigener Ideen. Dafür haben wir zwölf Sägen und eine Menge Nägel mitgebracht.